Für unser Experiment der Woche brauchten wir dieses Mal folgende Materialien:
Jede Zweiergruppe erhielt jeweils vier Zuckerwürfel. Auf die Zuckerwürfel gaben wir von je einer Farbe einen Tropfen Lebensmittelfarbe.
Mit der Gießkanne gossen wir ein wenig Wasser auf den Unterteller.
Was würde wohl mit dem gefärbten Zuckerwürfel passieren, wenn wir ihn nun in das Wasser legen? Wir vermuteten:
„Der Zuckerwürfel schmilzt und geht zur Seite.“
„Das Wasser wird bunt.“
„Die Farbe flutscht herunter und der Zuckerwürfel wird wieder weiß.“
„Der Würfel schmilzt, das Wasser wird bunt und süß.“
„Der Würfel bleibt bunt.“
Es konnte losgehen. Wir zählten gemeinsam rückwärts bis Null und legten alle gleichzeitig unsere Zuckerwürfel in das Wasser hinein.
Es dauerte nicht lange, da konnte schon beobachtet werden, wie sich die Zuckerwürfel aufzulösen begannen und sich die Farben auf eine Reise begaben.
Alle Kinder freuten sich über das farbenfrohe Ergebnis:
Wie immer gehörte auch dieses Mal wieder ein Versuchsprotokoll dazu.
In den nächsten beiden Tagen führten wir das Experiment noch weiter, indem wir einen der farbenfrohen Teller auf der Fensterbank stehen ließen. Würden die Farben so schön leuchtend bleiben? Wieder wurde vermutet:
„Alles bleibt so, wie es jetzt ist.“
„Das Wasser wird schwarz.“
„Der aufgelöste Zucker wird wieder zum Würfel.“
Am nächsten Tag wurde sofort nach unserem Teller geschaut. Von den bunten Farben war nichts mehr zu sehen, statt dessen war das „Wasser“ braun geworden. Mehr zu überraschen schien allerdings die Konsistenz. „Das Wasser ist zu braunem Wackelpudding geworden!“, stellte ein Kind begeistert fest.
Noch einen Tag später hielten alle die Luft an, als der Teller über Kopf gehalten wurde. Und tatsächlich, unsere einstige Flüssigkeit war fest geworden.